Gründung des Vereins

Neun Gründungsmitglieder gründeten den Verein “estetica“ am 17.02.2018 in Hannover/Anderten.

Gründungsmitglieder

Brigitte Grohn, Emine Decker, Horst Stoellger, Otto Stender, Dilek Altin-Cim, Elena Dolge, Michael Walter, Max Walter.

In den Vorstand wurden gewählt: Brigitte Grohn (1.Vorsitzende), Emine Decker (2. Vorsitzende)

Was macht der Verein?

Den alternden Menschen eine Zukunft geben, die von einer inneren Zufriedenheit und Freude am Leben geprägt ist. Schwerpunkt bildet die Verbesserung der Lebensqualität alternder Personen mit dem Ziel, ein positives Bild des Alterns von Frauen und Männern herbeizuführen und sie dabei zu beraten, fordern und fördern.

Was hat mich dazu bewegt, den Verein ins Leben zu rufen?

Ein Buch, das ich vor vielen Jahren gelesen habe: „Das Methusalem – Komplott“ von Frank Schirrmacher.

Die jahrelangen Erfahrungen, die ich bei der Begleitung meiner Mutter im Altenheim bis zu ihrem Tod machen durfte.

Und das Wissen darum, dass die Menschheit immer älter wird, aber für die gewonnenen Jahre weder einen Plan noch Vorbilder hat, für ein qualitatives Leben das lange dauert.

Ich habe mir seit langem Gedanken darüber gemacht, wie ich dazu beitragen kann, die Lebensqualität der alternden Menschen zu verbessern, insbesondere ein neues Bild, von alternden Frauen und Männern, herbeizuführen, das ihnen eine Zukunft verspricht, in der es keine Angst vorm Altern oder einer Altersdiskriminierung gibt. Eine Zukunft, die von einer inneren Zufriedenheit und Freude am Leben geprägt ist. Eine Zukunft, in der sie ihre Potenziale ausschöpfen können und dürfen und damit ihr Selbstwertgefühl selbst bestimmen können. Eine Zukunft, in der sie ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten einsetzen können und sich den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt dabei zunutze machen können. Letztendlich können wir das Alter neu definieren, um aus den Vorstellungen des Alters aus der Steinzeit – wo sie jetzt sind – in die Zukunft zu katapultieren. Daher müssen wir ganz neu lernen zu altern! Und dabei lernen, dass Lebensqualität mehr als nur höherer Lebensstandard ist. Lebensqualität setzt Freiheit von Angst und Freiheit voraus. Sie gibt Sicherheit durch menschliche Solidarität, die Chance zur Selbstverwirklichung und die Chance zur Selbstbestimmung, zu Mitverantwortung und Mitbestimmung, zum sinnvollen Gebrauch der eigenen Kräfte in Arbeit, zu Spiel und Zusammenleben, zu Teilhabe an den Werten der Kultur, zu Teilhabe an der Natur, die Chance, gesund zu bleiben oder zu werden. Lebensqualität meint Bereicherung unseres Lebens über den materiellen Konsum hinaus.

Ein – wie ich finde – großes Anliegen.

Natürlich habe ich mir die Frage gestellt, wie ich Gleichgesinnte zur Durchsetzung dieser Ziele gewinnen kann. Die Gründung des Vereins ‚estetica‘ soll mit Hilfe von Mitgliedern eine Grundlage dafür bieten.